Sprendlingen pulsiert und lebt! Unzählige Menschen engagieren sich ehrenamtlich in den unterschiedlichen Vereinen und Organisationen. Einzelhandel, Gewerbe und Dienstleistung sind gut aufgestellt. Kunst und Kultur werden variationsreich dargeboten und vermittelt. Junge und alte Menschen haben sich Räume nach ihren Bedürfnissen geschaffen.
Selbstbewusst sind die Sprendlinger Bürgerinnen und Bürger. Sie sind stolz auf ihre Gemeinde und Region, in der sie leben.
Sprendlingen ist offen und gastfreundlich. Gäste und Fremde werden mit offener Neugier empfangen. Die unterschiedlichen Kulturen, die mittlerweile in Sprendlingen beheimatet sind, suchen das Verbindende und nicht das Trennende.
Die Mischung aus all dem Genannten macht diesen besonderen Reiz von Sprendlingen aus. Es macht uns stark, Probleme und Missstände anzugehen und lässt uns optimistisch in die Zukunft schauen.
Das Gesicht unserer Heimat verändert sich. Es findet auf der einen Seite eine Konzentration statt - viele Dienstleistungen und Einkaufsmöglichkeiten werden gebündelt in Zentren angeboten. Die alten Ortskerne verlieren immer mehr ihren ursprünglichen Charakter.
Andererseits wehren sich die Menschen gegen eine stetig größer werdende Anonymisierung und Gleichschaltung.
Es liegt in unserer Verantwortung diesen Strukturwandel aktiv mitzugestalten. Wir werden auch in den nächsten Jahren viele Veränderungen erfahren und bewältigen müssen. Dabei ist es wichtig, dass wir diese Reise als Gemeinschaft antreten.
Lassen Sie uns mit offenen Augen in die Zukunft sehen. Jeder Wandel erscheint zunächst bedrohlich und fremd. Nehmen wir die positiven Seiten und machen sie zur Basis unseres selbstbestimmten Handelns.
Was ist ein Ortsbürgermeister ohne Bürgerinnen und Bürger? Sicher, er kann Anregungen geben, Visionen entwickeln, die Geschäfte führen, Netzwerke organisieren. Aber was ist ein Ortsbürgermeister ohne die Menschen, die in der Gemeinde leben und wirken?
Eine wichtige Aufgabe, die wir gemeinsam zum Erfolg führen müssen, ist den demografischen Wandel in Sprendlingen zu gestalten. Dabei muss es unser Ziel sein, dass die Menschen im Alter in unserer Mitte ihr Zuhause behalten können.
Unser Augenmerk muss aber auch auf die immer größer werdende Kluft zwischen armen und vermögenden Menschen gerichtet sein. Die Menschen, die hier eine neue Heimat suchen, wollen wir in unserer Mitte willkommen heißen. Eine weitere wichtige Aufgabe beinhaltet Wachstum und Nachhaltigkeit im Gleichgewicht zu halten. Nicht über die Verhältnisse zu leben, aber auch nicht zögerlich Zukunftsaufgaben anzugehen.